„milenasgold“ – das ist der Traum einer jungen Frau, der ihre, wenn auch geliebten, doch sehr theoretischen Studiengänge nicht genug ästhetischen Input geben, weshalb sie sich nebenbei ihre eigene Papeterie-Welt aufbauen möchte. Alles in ihrem Leben muss schön aussehen – vom handbemalten Pastateller, über in buntes Geschenkpapier eingeschlagene und mit moderner Kalligrafie beschriftete Gesetzestexte bishin zum täglichen Outfit. Milena kann nicht anders, als sich und ihre Umwelt permanent neu zu kreieren. „Mein Leben ist nur lebenswert in der Rolle der Gestaltenden. Gestalten kann im engeren Sinne ästhetische Kreation oder im weiteren einfach das Gefühl sein, ein autonomes Geschöpf zu sein, das sich als Subjekt höchstens selbst unterwirft.“ So entdeckte sie als junge Erwachsene ihre Liebe zur modernen Aquarellmalerei (insbesondere „floral watercolor“) und Kalligrafie („handlettering“) und fing an, ihre Entwicklung mit ihren Followern auf Instagram zu teilen. Als der Sohn der Geschäftsführerin des schönsten Papeterieladens in ihrer Heimat Frankfurt sie freundlich darauf hinwies, dass ihre Bilder genauso aussähen wie „der Scheiß“, den seine Mutter verkaufe, nahmen die Dinge ihren Lauf. Milena ließ ihre ersten digital weiterverarbeiteten Aquarelle als Postkarten drucken und durfte sie in besagtem Laden verkaufen. „Der Scheiß“ war so schnell ausverkauft, dass klar war: es muss weitergehen. Mittlerweile werden milenasgold – Postkarten schon in drei Geschäften in Frankfurt verkauft und das ist erst der Anfang. Geplant sind verschiedenste Papeterie-Produkte sowie „customized“ Jutebeutel und natürlich die Akquise vieler weiterer Geschäfte.